Wie wahr. Genauso ging es mir beim Bau dieser Webseite, und dass nicht nur, weil ich mich auf dieses Terrain selbst gewagt habe. Ich bin keine Programmiererin und weiß gerade mal was HTML ist und trotzdem, ich bin eigentlich eine mutige Springerin, mit der Einstellung „auf zu neuen Gebieten“. WordPress macht es möglich und dem World Wide Web sei Dank, kann man ja so ziemlich jedes Problem recherchieren und versuchen, zu lösen und trotzdem: es gibt ihn ja nicht zu unrecht, den Beruf des Programmierers. Mit einem Wort: es hat gedauert und gedauert, denn was ein ganzer Berufszweig so tagtäglich macht, kann man nicht in mehreren Wochen oder eher hier und da abgezwickter Zeit lernen. Aber wie gesagt, ich liebe Herausforderungen und ich wäre nicht ich, wenn ich mich nicht erneut an ein solches, ganz neues Vorhaben herangewagt hätte.
Und dann stand die Zeit plötzlich still und es kam das, was wir im Moment salopp die „Corona-Krise“ nennen, die Pandemie, die alles im Jahr 2020 verändert hat. Ich war gerade dabei, mein Angebot zu entwerfen und nun wurde ich innerlich wie äußerlich gelähmt. Als Geschenk erhielt ich jede Menge Zeit, aber der Raum, um die Welle zu formen fehlte. In Zeiten von geschlossenen Geschäften, kann man nicht einkaufen gehen. In Zeiten von Ansteckungsgefahr und social distance ist es nicht angebracht, jemandem zu Hause besuchen, um zusammen den Kleiderschrank aufzuräumen. Also, was machen? Ich entschied mich für eine Challenge und baute erst mal an etwas ganz anderem, etwas, an das ich mich lange nicht getraut hatte. Die Welle entstand anders als ich dachte und sie entstand auch an einem anderen Ort. Nun ist er da mein Instagram Account. Dort bin ich für euch präsent und poste im Moment zwei Mal oder sogar mehr Mal in der Woche Stylings, Outfitposts und übe mit meinem Mann als Fotograf zusammen wie das so gehen kann: Fotos machen und Posing vor der Kamera, für mich total neu und völlig ungewohnt, denn ich bin sehr kamerascheu und stehe lieber dahinter als davor. Eine riesen Welle sozusagen, im Atlantischen Ozean mitzuschwimmen fühlt sich noch sehr unsicher an aber ich übe und versuche, um beim Bild zu bleiben, darin nicht unterzugehen.
Und was habt ihr davon? Ihr könnt sehen, wer ich bin, euch von meinen Styling-Ideen inspirieren lassen, vielleicht eines Tages meine Styles shoppen, mir folgen und mit mir in Kontakt treten, wir können uns austauschen und trotz social distancing näher miteinander sein, als es je nur über diese Webseite möglich gewesen wäre. Es würde mich freuen, wenn ich euch jetzt viel mehr Lust gemacht habe, mich kennen zu lernen. Für mich hat es sich allemal gelohnt, auf die Formung der Welle zu warten und nochmal neu woanders schwimmen zu lernen und das war schon genug Belohnung für die für mich wirklich mutige Challenge.
Und wie hat euch die jetzige Zeit verändert? Was war eine Challenge für euch? Erzählt mir von eurer Welle und ich bin gespannt auf die Formen!
Eure Mme de Petit Paris